Die warme Laufjacke

Kossmann VTL 3,0 Membran
Die Kossmann VTL 3,0 Membran Jacke ist dünn gefüttert mit neuem Innenmaterial, ist wind- und wasserdicht, bei kaltem Wetter hält sie was sie verspricht: angenehmer Tragekomfort, warm und trotzdem sehr elastisch. Die Jacke bleibt innen fast trocken und riecht kaum nach Scheiß. Optimal bei Temperaturen unter 5 Grad Celsius bis in den Minusbereich. Ich bin jetzt mehrfach 90-120 Minuten bei minus 4-6 Grad Celsius gelaufen und spürte keine Kälte. Sinnvoll erscheint mir eine genaue Passgröße, normalerweise trage ich eine L, hier reicht M. Zum Unterziehen eignet sich hautenge Funktionswäsche, bei extremer Kälte ab minus 5 Grad Celsius empfehle ich ein zweites Shirt.
Mein Fazit ist äußerst positiv, die Jacke ist sehr elastisch und angenehm zu tragen, auch beim cool down bzw. Stretching noch mollig warm . Die Jacke wird in Deutschland hergestellt, dies erklärt vielleicht den etwas hohen Preis.
Gewicht: 380 g

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Bewertung : 9/10 Punkte

Wrightsock – Die Kuschelsocke

Auf der Messe zum Frankfurt Marathon hat mir eine Freund ein Paar Wrightsock’s mit den Worten: Die kannst du mal probieren und gleichzeitig für InterAir Werbung laufen.“ geschenkt. Gesagt, getan.
Der gemeine Wandersmann hat während eines 3-4 tägigen Marsches im Gebirge des öffteren mal geschundene Füße, wundgescheuert oder Blasen gelaufen. Um dies zu verhindern, tragen die Leute oft zwei Paar Socken. Ein Enges direkt am Fuß und ein Paar dicke Socken darüber, manchmal Hilft das!
Die gleiche Idee hatte die Gründerfamilie Wrightenberry in den 80er Jahren, eine dünne Innensocke , die den Fuß trocken hält und eine dickere Außensocke.
Das Ziel: Zwei Lagen neutralisieren die Reibung und verhindern dadurch die Bildung von Blasen und Druckstellen.
Der Preis für ein Paar bewegt sich zwischen 10 und 20 EUR je nach Länge und Material, also entsprechend dem Preis einer Laufsocke.
Fazit: Die Wrightsock fühlt sich angenehm weich und warm an, aber ich vermisse den „Kontakt zum Boden.“ Beim Laufen bleiben die Füße trocken. Im Winter sicherlich eine Alternative für Menschen mit Neigung zu kalten Füßen. Da ich bisher noch nie Blasen in meinen Laufschuhen hatte, ist die „Doppelsocke“ für mich keine Innovation die mich vom Hocker haut.
Bewertung: 05/10 Punkte
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Der etwas andere Schuhkauf – asics foot ID

Zum zweiten Mal innerhalb von 2 Jahren habe ich die Gelegenheit genutzt und mir heute von asics die Füße vermessen lassen. Die junge Dame hat sich 30 min. mit mir, sprich meinen Beinen und Füßen beschäftigt, die Fußlänge, den Ballenumfang, die Fersenbreite, die Spannhöhe, die Fußgewölbenhöhe, den Fersenwinkel und den Zehenstand vermessen, aufgrund dieser Daten wird ein Profil erzeugt. Eine Laufstilanalyse und die Fußabdrucksform vervollständigen die benötigten Informationen um den „richtigen“ Laufschuh zu finden.
Die persönlichen Anmeldedaten, das System vergibt eine 12 stellige Läufer -ID, werden eingelesen und mit der asics-Datenbank verglichen. Nun kann ich meine Füße mit Läufern aus ganz Europa vergleichen.
Das hilft mir natürlich nicht viel, den Laufen muss ich ja immer noch alleine, aber die Datenbank hilft asics!!
Was bleibt für mich: Die Dame von asics war kompetent und hat mir zwei Schuhe zum Probelaufen herausgesucht, den Gel-Exel 33 und den Sky Speed 3. Im Sky Speed habe ich mich sehr wohl gefühlt und mit nach Hause genommen. Er ist ein leichter Trainings- und Wettkampfschuh, hat eine recht enge Zehenbox und durch die asymmetrische Schnürung passt er wie angegossen. Für Neutralläufer reicht das Gel-Dämpfungssystem im Rück- und Vorderfußbereich vollkommen aus, durch die vertikale Flex-Kerbe empfinde ich die Abrollbewegung als nahezu optimal. Die geringe Sprengung von 8 mm macht sogar einen leichten Barfußeffekt. Nach vorsichtigem Einlaufen komme ich sehr gut mit dem Schuh zurecht und werde meinen nächsten Halbmarathon mit dem Sky Speed laufen.

Bewertung:
Service asics foot ID 9/10 Punkte
Sky Speed 9/10 Punkte

Die Sportbrille- Das X-KROSS System

Das X-KROSS Sportlerbrillensystem besteht aus Grundrahmen und Funktions-Scheiben, die individuell zusammengestellt werden können. Die Bedürfnisse des Sportlers und die Anforderungen der jeweiligen Sportart können so perfekt berücksichtigt werden. So gibt es bei den Funktions-Scheiben unterschiedliche Belüftungsschlitze, z. Bsp. für „Bike“ und „Running“. Insgesamt gibt es 5 verschiedene Scheibensysteme : Bike, Bike Pro, Running, Water und Ski. Die Scheiben sind sehr leicht austauschbar und ohne Fingerabdrücke mit Hilfe eines Schlüssels sekundenschnell gewechselt. Alle Funktions-Scheiben
bieten 100% UV 400Schutz (DIN 3860). Das Material (Polycarbonat) ist bruchsicher.
Ich laufe fast immer mit Brille und so empfinde ich die leichte, nur 26 g „schwere“ Brille sehr angenehm zu tragen. Die große Anzahl der Funktions-Scheiben ermöglicht mir eine optimale Sicht in den Morgen- uns Abendstunden und somit ein schnelles erkennen von Bodenunebenheiten. Außerdem habe ich das Gefühl, meine Augen dienen aus Magnet für Mücken, was sehr lästig sein kann, und somit ist eine Brille für mich ein Bedürfnis.
Das System ist auch für Brillenträger geeignet, es kann mit einen optischen Innenclip ausgestattet werden und wird somit zur Zusatzbrille.

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Bewertung: 10/10 Punkte

Manchmal ist es reiner Zufall oder einfach nur Flexibilität – Meinen erste Begegnung mit der Dr. Feil Strategie

Am Samstag, den 29. Sept.2012, vor dem Start zum Berlin Marathon bin ich mit der Familie zum Shopping in der City. Meine Tochter benötigte unbedingt noch ein Paar Schuhe aus dem Nike Shop und ich als Nichtkunde komme mit einem netten Verkäufer ins Gespräch. Ausgehend von Laufschuhen und einen teuren Aktionsshirt bis zum nike + running App wird über alles diskutiert und nach fast einer Stunde, halb verzweifelt, kann er mich noch immer nicht als Neukunde begrüßen. Jetzt aber vielleicht die Wende: Ich bekomme eine Einladung in die nike+ Runners Lounge. „Wir sind aber zu viert“, sage ich! Auch kein Problem, dann gibt’s eben vier Eintrittskarten. Der Voucher ist 4 Tage gültig. Kostenfreies Essen und Trinken für die Teilnehmer des Marathons bis einschließlich Montag ist versprochen. Gegessen hatten wir schon im KaDeWe, aber Trinken geht immer…. Also nichts wie hin in die Puro Sky Lounge.

Mit einem Getränk in der Hand finden wir ein schönes Plätzchen an der Bar und kommen gerade rechtzeitig zu einem Vortrag von Friedericke Feil. Thema: So maximieren Sie den Erfolg Ihres Trainings.

Hier wird nach der Dr. Feil Strategie referiert:

„Am Beispiel einer Hand lässt sich die Steuerung gut erklären: alle Finger müssen berücksichtigt werden, damit die Hand richtig gut funktioniert. Der Daumen steht für konsequentes Training, der Zeigefinger für eine starke Basisernährung, der Mittelfinger für eine bewusste Ernährung von Sehnen- Bänder- und Knorpelstrukturen, der Ringfinger für die Top-Regeneration und der kleine Finger für die Spezialversorgung im Spiel oder Wettkampf. Wird ein Finger nicht berücksichtig, führt dies häufig zu Mattheit, Übertraining, Verletzungen und schlechten Leistungen“

Weiter geht es und die „einzelnen Finger“ werden besprochen. Ernährungstipps für Tainings- und Wettkampfphasen gegeben und einzelne, wertvolle Lebensmittel besprochen bzw. vorgestellt. Dann kommt die „fettschlaue Ernährung“. Kohlenhydrate sollen während der Trainingsphase reduziert werden, gute Fette und Eiweißzufuhr erhöht, um eine Optimierung der Mitrochondrien zu ermöglichen. Trainingsreize werden besser und schneller in Leistung umgesetzt.

Während der Wettkampfphase wird die Ernährung umgestellt, Kohlenhydrate werden jetzt bevorzugt eingenommen. Auch hier gehören Kräuter und Gewürze zu den wichtigen Lebensmitteln und dürfen nicht im Speiseplan fehlen.

Im Anschluss konnte ich mit Friedericke Feil noch ein paar Punkte ihres Vortrags diskutieren und habe einige wertvolle Tipps erhalten. Vielen Dank dafür!!

Das war meine erste, sehr lehrreiche Begegnung mit der „Forschungsgruppe Dr. Feil“

Danke auch an den netten Herrn von Nike Town Berlin für die Einladung.

Mehr info:

Dr. Feil

hier findest du auch die Dr. Feil Pyramide, ein Forum und weiter interessante Artikel im Blog

Nie ohne Strümpfe in die Schuhe

Nie ohne Strümpfe in die Schuhe, immer lange genug ausruhen!

Dies ist die Überschrift eines Artikels über Laufen bzw. den schädlichen Nebenwirkungen des Laufens in der Medical Tribune vom 25.Sept 2009.

Frau Dr. Stefanie Kronenberger nimmt Stellung zu Risiken und chronischen Schäden die durch Laufen entstehen können. Hier wird auf Über- und Fehlbelastungen hingewiesen, die statistisch 2,5 bis 5,8mal pro 1000 Laufstunden zu Verletzungen führen. Dies sind vor allem Tendopathien der Achillessehne, Schmerzen im Bereich der Patella und „Shin splints“, auch Schienbeinkantensyndrom genannt, Stressfrakturen am Mittelfußknochen, Calcaneus und Schienbein.

Personen, die mit nicht ausgeheilten Verletzungen laufen sind natürlich besonders gefährdet. Je höher der Trainingsumfang (60 – 100 km/Woche) und vor allem je schneller der Umfang und die Intensität erhöht wird, umso mehr kann die Verletzungsgefahr zunehmen. Bei Laufunerfahrene sind die ersten drei Jahre mit erhöhtem Risiko belastet, auch wird auf die Gefahr bei Wettkämpfen hingewiesen. Keinen eindeutigen Einfluss auf Schäden an Knochen, Muskulatur, Bänder und Sehnen habe der BMI, das Alter oder das Geschlecht; lediglich Stressfrakturen kämen bei Frauen häufiger vor.

Zur Prävention wird empfohlen: Stufenweise Belastungsaufbau, Laufschulung und geeignete Trainingsplanung. Wichtig sei es, einen Wechsel von Be- und Entlastungen einzuhalten und dem Körper genügend Zeit zur Regeneration zu lassen. Besteht eine Infektion soll das Training ausgesetzt werden.
Oft sollen auch Kleinigkeiten eine Rolle spielen, wie mit nackten, klammen Füßen in Laufschuhen eine Marathon laufen, dies führt zu Blasen und Scheuerwunden und kann somit zu Trainingspausen führen.

Siehe: http://www.medical-tribune.de/patienten/magazin/24696/

Fazit: Bevorzugen Sie periodisches Training, erhöhen Sie Ihren Laufumfang maximal 10% pro Woche und leisten Sie sich einen individuellen Trainingsplan. Stabilisieren Sie Ihren Körper, machen Sie Krafttraining und suchen Sie sich einen erfahrenen Trainer.

9. Zürichmarathon, 17.04.2011

Der Zürichmarathon ist wohl kein gutes Pflaster für mich, bereits 2006 wollte ich dort starten und war dann aber leider verletzt. Für 2011 hatte ich mich bereits im Dezember angemeldet und wollte dem Motte: „der lauf durch die schnellste stadt der schweiz“ folgen. Ich hatte mir ein tolles Trainingsprogramm zusammengestellt, auch wieder mit Krafttraining begonnen, und war guter Dinge. Laufstil wurde endlich von Ferse auf Mittelfuß umgestellt, Training wurde umbenannt in Übungsläufe und dann wurde ich krank. 2 Wochen Bettruhe.

Anfang März konnte ich dann wieder mit dem Training beginnen, war platt wie ein alter Reifen, na ja nicht ganz! Aber ich hatte nur noch 6 Wochen Vorbereitungszeit, eigentlich viel zu wenig für die Marathondistanz. Trainingsprogramm erneut umstellen, für lange Läufe fühlte ich mich noch nicht fit, also Ausdauer bis 25km und Intervalle.

Die „Vorbereitungszeit“ war viel zu schnell vorbei und es blieb nur die Hoffnung auf einen guten Tag an dem alles optimal funktioniert.

Sonntag , der 17.04.2011, 6:00 Uhr aufstehen, frühstücken und für den Lauf fertig machen, Silvia kommt mit nach Zürich und versucht mich zu unterstützen. Mit öffentlichen Verkehrsmittel zum Mythenquai, der Tramfahrer wünsch allen Läufern zum Ausstieg ein gutes gelingen, gegen acht Uhr ist es noch ziemlich kalt, ca. 2 Grad. Die meisten Läufer sind dick eingepackt und laufen ca. 500 m bis zum Startbereich, dort möchte ich mich mit Jens treffen, der seinen ersten Marathon laufen will. Leider lässt er sein Mobil in Auto, Pech!

Dann geht’s auch recht schnell, um 8:30 fällt der Startschuß, und obwohl, mit Staffel nur etwa 5.900 Läufer gemeldet sind benötige ich doch etwa 3 min. bis zur Starlinie. Die ersten 10 km laufen wir durch die Stadt, ehe es dann Richtung Meilen geht, nach 25 km eine Wende und wieder Richtung Zürich. Die Laufstrecke ist die Gleiche und die „Schnellen“ kommen mir entgegen, John Kyui ist bereits mit Abstand an der Spitze, er wird mit 2:09:59,6 finishen.

Bei mir läufts gut, vielleicht doch alles richtig gemacht? Ich denke nur in 10er Schritten, 10km, 10km, 10km…. 33km unter 3 Stunden, noch fühle ich mich gut. Bei km 35 werden die Beine schwer, die Oberschenkelmuskulatur wird hart! Ich werde langsamer, vielleicht reicht es ja doch noch für eine Zielzeit unter 4 Stunden. Ein km später werden die Schmerzen noch stärker und ich lege eine Gehpause ein, die nächsten 4 km werden die härtesten die ich je gelaufen bin. Gehen , laufen, gehen, irgend wie zum 40 km Punkt kommen, dann nur noch ein paar Schritte und ich kann mich auf den Zieleinlauf freuen. Ab km 39, Bahnhofstrasse, Löwenstrasse und Talstrasse sind kaum Zuschauer, hier wird man nicht gepuscht, hier ist geistige Stärke gefragt, gut gesagt, also wieder neu motivieren, Schmerzen wegatmen! Denke an was nettes, bloß nicht an die Beine! Irgendwie kommt das Ziel immer näher. Ich biege recht ab auf das General Guisan Quai, die Sonne scheint, hier gibt es wieder Zuschauer und das Ziel ist fast erreicht, das gibt noch mal Motivation für die letzten Meter. Zieleinlauf – geschafft.

Resümee: 6 Wochen Vorbereitung sind definitiv zu wenig (für mich), so schlecht vorbereitet werde ich nicht mehr starten, lieber lasse ich die Startnummer verfallen. Versprochen!

Welche Chronotyp bin ich? – Von Eulen und Lerchen

Morgens komme ich auch am Wochenende früh aus dem Bett, vielleicht denke ich, ich könnte was verpassen! Ein langer Spaziergang mit unserem Vierbeiner oder ein Trainingslauf machen mir mehr Freude als den halben Tag zu verschlafen.

Ein langer Arbeitstag und anschließendes Training, wenig Schlaf auch am Wochenende, wo bleibt da die Regeneration? Wie viel Schlaf benötige ich und warum tut mit Powernapping so gut? Solche Fragen kommen mir immer wieder wenn ich mich auf einen Marathon vorbereite. Soll man die speziellen Gewohnheiten auch in den Trainingsplan einfließen lassen, d.h. Morgens oder Abends trainieren?

Die Schlafwissenschaftler sprechen von einem Spontanrhythmus, von exakt 25 Stunden! Die meisten Menschen nähern sich bei ihrem Rhythmus aber eher den 24 Stunden oder den 26 Stunden und länger. Wer einen „angeborenen“ 24 Stunden Rhythmus ( Lerchen genannt) hat, den treibt es morgens  früh aus dem Bett, sie brauchen oft keinen Wecker. Dafür ist langes Ausgehen nicht ihre/meine Sache. Im Gegensatz zu den „Eulen“, welche einen längeren Rhythmus haben, sie laufen erst am Abend zu Hochform auf, also die idealen Partygäste!! Um früh aufzustehen benötigen sie starke Reize wie Frühsport, Licht, starken Kaffee und viel Disziplin. Eulen haben oft auch nach dem Aufstehen keinen Appetit, dies liegt an dem engen Zusammenhang zwischen Schlaf-Wach-Rhythmus und Temperaturzyklus. Die Eulen brauchen länger bis sie „warmgelaufen “ sind und erreichen deutlich später ihre max. Körpertemperatur als die Lerchen.

Die Unterschiede zwischen den Chronotypen spiegeln sich exakt im Timing der Aktivitätsphasen im Laufe eines Tages wider, so die Spezialisten.

Außer nach Chronotypen, den Eulen und Lerchen unterscheiden die Forscher noch in drei wesentliche Schlaftypen:

Die Kurzschläfer, sie kommen mit fünf bis sechs Stunden Schlaf pro Nacht aus.

Die Mittelschläfer, sie benötigen sechs bis acht Stunden Schlaf zur optimalen Erholung

Die Langschläfer, sie Schlafen durchschnittlich acht bis zehn Stunden.

Den Chronotyp behält man nicht sein ganzes Leben bei, er verändert sich im Laufe der Zeit. Als Kleinkind möchte man früh aufstehen, während der Pubertät lange schlafen! Im Alter benötigt man oft nicht mehr so viel Schlaf am Stück bzw. kann nicht mehr so lange durchschlafen. Kleinkinder und ältere Menschen fallen oft in ein „Loch“ und freuen sich über einen Mittagsschläfchen (für mich Powernapping! einfach genial).

Ich gehören zu den „leichter Frühtyp“ (Lerchen) und habe in der Regel auch kein Schlafdefizit während der Arbeitswoche, daher bin ich auch normalerweise am Wochenende früh auf den Beinen. Meine Haupttrainingszeit ist allerdings in den Abendstunden und so freue ich mich auf 3 mal Powernapping während der Woche, für mich die „Erholung“ pur.

Welcher Typ bist du? Ein Test findest du unter hier.

Institut für medizinische Psychologie (Zentrum für Chronobiologie) Uni München

Gibt es einen Sommer-Winterrhythmus im menschlichen Stoffwechsel?

 

Der Winterspeck muss weg, die Kalorien der Weihnachtsganz und die des Silvestermenüs wollen wieder abtrainiert werden. Aber warum nehmen wir im Winter überhaupt zu?

Prof. Friedrich Chrometzka stellte bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fest, dass der gesunde menschliche Körper keine Schwankungen im Stoffwechsel gegenüber exogenen Faktoren hat. Die Regulationsstärken und die Pufferungsmöglichkeiten sollen gegen Außentemperatur, Klima und dem Wechsel von Lebensbedingungen immun sein.

Aufgrund widersprüchlicher Tests (Daten) kann man wohl auch davon ausgehen, dass der Grundumsatz  (Grundumsatz in Kcal = Gewicht x 24) sich zwischen den Jahreszeiten nicht verändert. Sicher ist hingegen, unsere Ernährungsvorlieben und unser Bewegungsverhalten ändert sich.

Im Sommer bevorzugen wir leichte Kost und im Winter leckere Braten, schwere Soßen und jede Menge Gebäck und Schokolade. Kalorien für „Notzeiten“. In der kalten, dunklen Jahreszeit sind wir aber auch Bewegungsmuffel und das ist das Problem. Die positive Energiebilanz hilft nur der Erdanziehung und drückt uns schwerer auf die Waage. Wir kuscheln uns auf das Sofa, schauen länger fern und naschen!

Dabei gibt es auch im Winter genügend Möglichkeiten zur körperlichen Aktivität. Lange Winterspaziergänge im Schnee, einen Besuch in den benachbarten Thermalbädern oder einfach Sport!  Tipps zum Wintertraining findet ihr hier.

Nach 24 Stunden, 939 Runden und 375,6 gelaufenen Kilometern auf dem 1. Platz

Der 24 Stunden Lauf in Rodgau Dudenhofen ( www.24hlauf.de ) ist immer eine Herausforderung für die Läufer. Der kurze Wechsel zwischen Belastung und Entlastung, es werden 400m Runden gelaufen, die Anzahl der gelaufenen Runden bestimmt am Ende die Platzierung, erfordert eine optimale Vorbereitung nicht nur bei den Läufern, nein, auch bei den Veranstaltern. Kistenweise Bananen, Äpfel, Kuchen, belegte Brote und Suppen werden an die Sportler verteilt. Als Getränke werden Mineralwasser, Tees und Malzbier gereicht.

Was isst man während eines solchen Events? Wie kann man die verbrauchten kcal wieder auffüllen? Bei einem Verbrauch von über 7000 kcal und teilweise „Ruhephasen“ von weniger als 15 min. dürfen die Glykogen Speicher in den Muskeln am besten erst gar nicht leer werden. Hier können nur Nahrungsergänzungsmittel und energiereiche, isotonische Getränke helfen.

Natürlich müssen die Produkte sehr gut verträglich sein und sollten im optimalen Fall von den Läufern im Training bereits getestet werden. Es  ist schwer möglich, für jeden Läufer eines 10er Teams speziell abgestimmte Nahrungsmittel bereitzustellen, das Chaos im Wechselzelt wäre zu groß. Also haben wir uns dieses Jahr auf 3 Produkte konzentriert. Reliv Innergize Zitrone, Innergize Orange und IOSTON-Aktivdrink.

ISOTON-Aktivdrink von Sanct Bernhard Sport was diese Jahr zum ersten mal dabei. Bereits bei unserem letzten Treffen, ca. 10 Tage vor dem Wettkampf wurden den Teammitgliedern ISOTON Sachets verteilt. Die Läufer konnten somit das Produkt im letzten Wettkampf oder im Training testen und am Abend vor dem 24h Lauf zu sich nehmen.

Während der 24 Stunden wurden  ca. 50 Liter isotonische Getränke verabreicht, ich selbst habe noch einige Bio-Ausdauerriegel Cranberry verzehrt. Die Produkte kamen bei den Teammitgliedern geschmacklich sehr gut an, waren problemlos verträglich und haben uns letztendlich mitgeholfen, den ersten Platz zu erlaufen. Optimale Ernährung während eines solchen Events ist ein muss.