„Betreutes Laufen“

Unter diesem Thema sehe ich meine erste Teilnahme am RLT Rodgau 50 Ultra Marathon am 31. Januar 2015. Bei einem Rekordstarter Feld von 860 Läufer/-innen war ich mit diesem  Gedanken nicht der Einzige, wie die geringe Anzahl an Finishern (550 = 63,9%) zeigte.

Vor dem Start konnte ich mich mit vielen Teilnehmern sprechen, die den gleichen Gedanken pflegen. Einen langen Trainingslauf mit Unterhaltung, Verpflegung und doch auch Wettkampfcharakter findet man zu dieser Jahreszeit sehr selten. Somit konnten alle Südhessen für wenig Geld (EUR 25,– Startgeld) und kurzen Anfahrtswegen ihre Fitness bzw. ihren Trainingszustand überprüfen.

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copyright Norbert Wilhelmi

Viele „Abbrechen liefen 30 oder 35km und waren damit glücklich, so wie ich!

Optimal dafür ist die Streckenführung (10 mal 5 km Runden), ca. 2 km Asphalt und ca. 3 km befestigte Feld- und Waldwege, somit hat man eine einfache Orientierung und kann von Runde zu Runde entscheiden ob man die Kollegen noch ein Stück begleitet.

Die Strecke, schmale Wege, sehr eben, ist trotzdem nicht langweilig. Nach jeder Runde läuft man durchs „Ziel“ und nach 700 m ist die Verpflegungsstelle mit kalten und warmen Getränken. Die Betreuung fand ich sehr gut, angefangen bei der Startnummern Ausgabe bis hin zum Verpflegungsstand. Die vereinseigenen Helfer waren sehr hilfsbereit und warmherzig, das ist wohl auch der Grund für den guten Zuspruch unter den Läufer/innen und die erneute Rekordteilnahme. Ein Dank an die Helfer.

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nach 30 km leicht verschmutzt

Allerdings gab es für mich auch zwei Wermutstropfen bei der Organisation.

Zum einen standen an der Rennstrecke nur 4 Dixis, d.h. für jeweils 215 Läufer/innen jeweils ein WC. Stelle man sich vor, alle stehen Schlange, dann ist der Erste bereits im Ziel, während der Letzte gerade die Hose runter lässt.

Lieber RLT Rodgau, das müsst ihr nächstes Mal änder.

Punkt zwei: bereits 30 Minuten vor dem Start wurden wir mehrfach und immer wieder aufgefordert uns doch bitte im Startbereich aufzustellen, da der Start ja pünktlich um 10 Uhr erfolgen sollte. Dann um 10 Uhr wurden noch schnell zwei Begrüßungsreden gehalten. Lieber Herr Junker, wenn die Läufer/innen sich für den Start bereit gemacht haben, dann sind weitere 10 Minuten in der Kälte wahres Gift. Bitte beim nächsten Mal auch an die alten „Knochen“ denken. Danke

hier zur Seite von RLT Rodgau:

http://rlt-rodgau.de/index.php/ultramarathon

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