Gibt es einen Sommer-Winterrhythmus im menschlichen Stoffwechsel?

 

Der Winterspeck muss weg, die Kalorien der Weihnachtsganz und die des Silvestermenüs wollen wieder abtrainiert werden. Aber warum nehmen wir im Winter überhaupt zu?

Prof. Friedrich Chrometzka stellte bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fest, dass der gesunde menschliche Körper keine Schwankungen im Stoffwechsel gegenüber exogenen Faktoren hat. Die Regulationsstärken und die Pufferungsmöglichkeiten sollen gegen Außentemperatur, Klima und dem Wechsel von Lebensbedingungen immun sein.

Aufgrund widersprüchlicher Tests (Daten) kann man wohl auch davon ausgehen, dass der Grundumsatz  (Grundumsatz in Kcal = Gewicht x 24) sich zwischen den Jahreszeiten nicht verändert. Sicher ist hingegen, unsere Ernährungsvorlieben und unser Bewegungsverhalten ändert sich.

Im Sommer bevorzugen wir leichte Kost und im Winter leckere Braten, schwere Soßen und jede Menge Gebäck und Schokolade. Kalorien für „Notzeiten“. In der kalten, dunklen Jahreszeit sind wir aber auch Bewegungsmuffel und das ist das Problem. Die positive Energiebilanz hilft nur der Erdanziehung und drückt uns schwerer auf die Waage. Wir kuscheln uns auf das Sofa, schauen länger fern und naschen!

Dabei gibt es auch im Winter genügend Möglichkeiten zur körperlichen Aktivität. Lange Winterspaziergänge im Schnee, einen Besuch in den benachbarten Thermalbädern oder einfach Sport!  Tipps zum Wintertraining findet ihr hier.