Winterfit

Crosslauf im Dezember
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mit freundlicher Genemigung www.juliabohn.de
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Lauftraining auf Neuschnee
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Die Voraussetzung für ein Lauftraining im Herbst und Winter ist vor allem die richtige Kleidung und ein entsprechendes Warm-up. Vielleicht beginnen Sie mit dem Warm-up bereits in der Wohnung. Machen Sie ein paar Kniebeugen,  springen Sie Seil oder Laufen auf der Stelle. So vorgewärmt können Sie draußen noch 5-10 Minuten langsam Joggen und dann in Ihr Trainingstempo übergehen. Ohne Warm-up riskieren Sie besonders in der kalten Jahreszeit Zerrungen und Muskelverletzungen.

 

Für Schutz vor Wind und Regen sorgt die richtige Ausrüstung, nutzen Sie das Zwiebelprinzip. Eng anliegende Funktionsunterwäsche, Laufshirts mit engem Halsabschluss, Fleecepulli, wasserabweisende Jacke, evtl. leicht gepolsterte Longtights, Handschuhe und eine Mütze schützen vor Unterkühlung. Die Jacke sollte über Belüftungseinsätze verfügen, denn feuchte Textilien leiten die Körperwärme zu schnell ab, Unterkühlung droht. Für trockene Füße sorgen Crosslaufschuhe  oder mit wasserdichten Klima-Membran ausgestatteten Winterlaufschuhe (z.B. Gore-Tex).

 

Was ist die richtige "Menge" an Kleidung für die kalte Jahreszeit? Wenn Sie vor dem Warm-up nach draußen gehen, sollten Sie leicht frösteln. Denn wenn Sie sich zu warm anziehen, werden Sie beim Laufen zu sehr schwitzen. Achten Sie bei Ihrer Kleidung auf reflekierende Punkte oder Streifen damit Sie bei schlechtem Wetter besser gesehen werden. Helle Kleidung ist besser als Dunkle. Laufen Sie auf Gehwegen oder an Straßen, laufen Sie gegen den Verkehr und nutzen Sie evtl. ein elektrisches Springlicht. Ihre Sicherheit geht vor.

 

Ist es besonders windig, dann starten Sie gegen den Wind und lassen sich nach Hause tragen. Die letzten Meter müssen Sie dann nicht verschwitzt gegen den Wind ankämpfen. Laufen Sie im Wald oder in Parks mit dichtem Baumbestand. Bei Temperaturen unter  minus 10 Grad Celsius sollten empfindlich reagierende Personen sehr vorsichtig sein, um sich nicht Kälteasthma zuzuziehen. Trainieren Sie auf einem Laufband oder verschieben Sie Ihre Trainingseinheit auf einen wärmeren Tag. Auf tiefe Temperaturen muß man sich vorbereiten, für die Akklimatisierung benötigt man fünf bis sechs "kalte" Trainingseinheiten.

 

Auf den letzten Kilometern freuen wir und bereits auf ein warmes Bad oder auf die Sauna. Die Wärme hilft die Muskeln aufzulockern und unterstützt die Regeneration. Sollten Sie nicht gleich Duschen können, wechseln Sie die Kleidung, vermeiden Sie auf jedem Fall Unterkühlung!

 

Gut vorbereitet laufen Sie dem Winterspeck davon!