Im Prinzip gibt es bei der Atmung kein falsch oder richtig, es gibt den Unterschied zwischen flacher Atmung und Bauchatmung.


Im unteren Teil der Lungenflügel befindet sich ein Großteil des Blutes, gesteuert auch durch die Erdanziehung, dieses Potenzial kann durch Atemübungen zu einem mehr an Sauerstoffaustausch genutzt werden.


Beim Yoga werden Atemübungen „Pranayama“ genannt und viele Stunden/Übungen beginnen mit  Pranayama.


Über Atemtechniken und –übungen gibt es ganze Bücher, hier nur ein paar Tipps.

Bauch- oder Zwerchfellatmung

So funktioniert die Bauch- oder Zwerchfellatmung:
Legen Sie beide Hände auf Ihren Bauchnabel, dies können Sie im liegen, sitzen oder stehen ausprobieren. Atmen Sie tief aus, leeren Sie Ihre Lungen, in dem Sie Ihren Bauchnabel in Richtung Wirbelsäule einziehen, stellen Sie sich vor, Sie blasen eine Kerze aus.


Haben Sie nun Ihre Lungen bis auf das Restvolumen geleert, entspannen Sie Ihren Bauch und beginnen (automatisch)  mit dem Einatmen. Dehnen Sie beim Atmen Ihren unteren Brustkorb aus um zusätzliche Luft in die Lungen zu bekommen. Lassen Sie sich beim Ausatmen mehr Zeit als beim Einatmen. Üben Sie diese Technik in aller Ruhe, in der Bahn, im Auto oder beim Spazierengehen. Immer nur ein paar Minuten bis Sie sich an die Bauchatmung gewöhnt haben, erst dann setzen Sie die Bauchatmung beim Laufen ein. Versuchen Sie nun Ihre Atmung auf die Schrittfrequenz abzustimmen, auch dies benötigt etwas Übung.

Beispiel: auf drei Schritte ausatmen, auf zwei Schritte einatmen.

 

Durch höhere Sauerstoffkonzentration im Blut wird die Herzfrequenz gesenkt, dies kann je nach Trainingszustand 3-10 Herzschläge/Minute  ausmachen, zusätzlich senkt sich auch der Blutdruck. Dies hat wiederum zur Folge, die Zirkulation des Blutes verbessert sich und unsere aerobe Kapazität erhöht sich.

 

Für die Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten benötigt der Körper/Muskel Sauerstoff, je effektiver die Sauerstoffaufnahme umso besser  funktioniert die Energiebereitstellung.